
Sieben Spieler hat der 1. FC Köln in diesem Winter fest oder vorübergehend abgegeben. Geht es nach den Verantwortlichen am Geißbockheim, hätten letztlich sogar noch weitere Profis den Verein verlassen dürfen. „Es gab schon den ein oder anderen Spieler, der die Option gehabt hätte“, sagte Thomas Kessler am Donnerstag.
Namentlich nannte der Leiter des Lizenzbereichs Nikola Soldo. Der Innenverteidiger sei zwar schon länger nicht mehr Teil des Profi-Kaders, aufgrund seines Vertrages zähle der Kroate jedoch noch dazu. „Da hätte es sicherlich eine Lösung gegeben, die wir forciert hätten“, meinte Kessler.
Können noch Gespräche mit Nikola führen“
Für den Spieler waren die möglichen Optionen jedoch wie schon im Sommer nicht von Interesse. Stattdessen trainiert der 24-Jährige zur Zeit mit der U21, kommt aber selbst im Team von Trainer Evangelos Sbonias nicht wirklich nennenswert zum Zug .Noch könnte jedoch Bewegung in die Personalie kommen.
Denn während das Transferfenster in Deutschland seit Montagabend 20 Uhr geschlossen ist, haben manch andere Länder – wie Österreich oder die Schweiz – noch geöffnet. „Da gibt es Vereine, die noch Gespräche mit Nikola führen können“, sagte Kessler hoffnungsvoll, doch noch eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung zu finden.
Offene Gespräche“ mit Potocnik
Gleiches gilt auch für Jaka Cuber Potocnik. Sogar in der slowenischen Heimat des Stürmers hat das Transferfenster noch bis zum 15. Februar geöffnet. Wobei der Youngster, anders als Soldo, selbst keine Bestrebungen für sich hat, den Verein in diesem Winter zu verlassen. „Stand jetzt gehe ich nicht davon aus, dass sich da was tun wird“, erklärte Kessler.
Eine Leihe, brauche gerade bei jungen Spielern eine entsprechende Vorlaufzeit. Immerhin muss auch der passende Verein gefunden werden, bei dem den Spielern die erhoffte Spielzeit und damit eine positive Entwicklung garantiert werden kann. Ohnehin soll aber die Spielerseite bis dato nur wenig Interesse an einer Leihe gezeigt haben. „Wir haben offene Gespräche geführt. Diese haben aber nicht dazu geführt, dass wir Jaka im Winter verleihen“, sagte Kessler.
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